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Offizieller Startschuss für BigBlueButton an der JGU

Mainz, 28. Mai 2020

Das Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) führt heute offiziell die Software BigBlueButton (BBB) als langfristig unterstützten Dienst an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ein. Das Open-Source-Webkonferenzsystem wird datenschutzkonform auf Servern innerhalb der JGU betrieben und ist während des Sommersemesters und darüber hinaus eine wichtige Stütze für die digitale Lehre.

Für die Nutzung an der JGU war zum einen die Integration in die digitale Lernplattform Moodle wichtig, zum anderen die Möglichkeit Veranstaltungen aufzuzeichnen. Weitere Vorteile gegenüber anderen Konferenztools sind:

  • Breakout-Räume für Kleingruppenarbeiten
  • Kooperatives Arbeiten über ein Whiteboard
  • Erstellung von Umfragen und Webinaren
  • Integration in das Kommunikationstool Mattermost

So erhöht BBB die Flexibilität der Lehrenden bei der Planung und Durchführung ihrer Veranstaltungen.

ZDV-Leiter Prof. Dr.-Ing. André Brinkmann ist sich sicher, dass BigBlueButton einen weiteren wichtigen Baustein im Angebot der digitale Lehre an der JGU bildet: „Mit der Software haben wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und wir können eine Lücke in dem Angebot für Videokonferenzsysteme schließen, die zwischen Skype for Business und Teams liegt.“

Im Hintergrund wird bereits an weiteren Optionen gearbeitet, wie etwa die Downloadfunktion der Aufzeichnung. Das ZDV und das Kompetenzteam Digitale Lehre bieten auf ihren Seiten wie gewohnt hilfreiche Anleitungen zur Anmeldung und zur Anwendung der Software an:

Technischer SupportFragen zur Anwendung und didaktische Fragestellungen

Landesübergreifendes Projekt

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (MWWK) sowie dem Bildungsministerium des Landes Rheinland-Pfalz stellt das ZDV BigBlueButton auch für weitere Hochschulen und Schulen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz zur Verfügung.



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Ansturm auf die Videoplattform Panopto

Am 20. April startete aufgrund der Corona-Pandemie das digitale Sommersemester 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität (JGU). In diesem Zusammenhang meldet das Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) für Panopto Rekordzahlen bei den Zugriffen.

13. Mai 2020

Seit Semesterbeginn verzeichnet das ZDV hohe Zugriffszahlen für die angebotenen Dienste und Plattformen an der JGU. Insbesondere Panopto, eine webbasierte Anwendung zum Erstellen, Veröffentlichen, Bereitstellen und Schneiden von Videos, wird von Lehrenden und Studierenden stark genutzt. Die Plattform wurde vom ZDV in Zusammenarbeit mit dem Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) zur Förderung videobasierter Lehre für alle rheinland-pfälzischen Hochschulen eingerichtet.

Allein in den vergangenen zwei Monaten (1.3. -1.5. 2020) wurden mehr Videos über Panopto aufgenommen und abgespielt als in den zwei Jahren zuvor.

seit Einführung bis 1. März 2020 1. März -1. Mai 2020
aufgenommene Videos 3.005 Stunden 3.679 Stunden
abgespielte Videos 48.362 Stunden 104.925 Stunden

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Des Weiteren konnte das ZDV einen Zuwachs bei den Usern verzeichnen. Bis zum 1. März 2020 zählte man noch 7.634 Panopto-Nutzer. Zum 11. Mai 2020 sind es insgesamt schon über 24.000 Nutzer. Damit stellt allein die Universität Mainz 43 Prozent aller Panopto-User in Rheinland-Pfalz (Gesamt: 56.228).

Für ZDV-Leiter Prof. Dr.-Ing. André Brinkmann sind die Ausmaße der Zahlen ebenfalls neu: „Uns freuen natürlich diese Zugriffszahlen, denn sie zeigen, dass das Konzept der digitalen Lehre aufgeht und das ZDV liefert dafür die nötigen technischen Voraussetzungen. Ein Beispiel ist hierbei die Nutzung von Mogon II-Ressourcen, um Videos auf Panopto schneller bereitzustellen.“

Gute Vorbereitung zahlt sich aus

Infolge der aktuellen Situation mussten die Präsenzveranstaltungen für das laufende Semester in neue, digitale Formate geändert werden. Schon im Vorfeld bereitete sich das ZDV auf den zu erwartenden Ansturm vor und erweiterte kontinuierlich Server- und Rechnerkapazitäten.



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BigBlueButton – als neues Lernkonferenzsystem an der JGU

Das Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) führt die Software BigBlueButton (BBB) seit mehreren Wochen an der JGU im Testbetrieb. Bis zur offiziellen Einführung Mitte Mai wird das ZDV die Moodle-Integration optimieren und die Aufzeichnungsoption realisieren.

BBB ermöglicht Audio- und Videokonferenzen und deren Aufzeichnung, das gemeinsame Arbeiten über ein Whiteboard und die Einbindung von Präsentationen. Nutzer und Nutzerinnen können einfache Umfragen aufsetzen, Webinare halten und Breakout-Räume für Kleingruppenarbeiten einrichten. Alle Funktionen werden dabei direkt über den Browser zugegriffen, so dass eine Nutzung über alle Betriebssysteme und mobilen Geräte hinweg möglich ist. Das Open-Source-Webkonferenzsystem wird datenschutzkonform auf Servern innerhalb der JGU betrieben.

Parallel zur technischen Umsetzung entstehen durch das ZDV, das Kompetenzteam Digitale Lehre und dem VCRP hilfreiche Anleitungen zur Anmeldung und Nutzung der Software.

Interessierte können BBB bereits unter bbb.rlp.net im Testbetrieb ausprobieren.
Bitte beachten Sie: Der Support für BBB wird gleichzeitig mit der offiziellen Einführung starten!



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ZDV ermöglicht optimale Vernetzung

Seit Beginn des Notbetriebs der Johannes Gutenberg-Universität leistet das ZDV einen wichtigen technischen und personellen Beitrag, um digitales Arbeiten und Lernen während der Corona-Pandemie zu verwirklichen.

16. April 2020

André Brinkmann, Leiter des ZDV, zeigt sich mit den aktuellen Ergebnissen seines Zentrums sehr zufrieden: „Das Team hat in den vergangenen Wochen viel dazu beigetragen, dass digitale Lehre und Homeoffice an der Johannes Gutenberg-Universität Realität werden konnten. Die größten Herausforderungen bestanden in dem vorgezogenen Wechsel auf das zentrale Lernmanagementsystem Moodle und dem Ausbau der Videokonferenzen- und Remote Desktop-Kapazitäten.“

 

„Des Weiteren hat die verstärkte Nutzung von Skype for Business dazu geführt, dass Teile des Supercomputers Mogon II vorübergehend umfunktioniert wurden, um hunderte, parallel laufende Videokonferenzen oder Lehrveranstaltungen störungsfrei durchführen zu können“, erläutert André Brinkmann.

Aufgrund der besonderen Situation wurden zusätzliche Ausbau- und Umbaumaßnahmen durch das ZDV vorgenommen:

  • Bereitstellung von Skype for Business für alle Studierenden der JGU Mainz, so dass sie an Videokonferenzen teilnehmen können.
  • Die Anzahl der Nutzer, die gleichzeitig den VPN-Zugang verwenden, konnte das ZDV zuletzt verfünffachen. Ein VPN-Zugang wird beispielsweise zu Literaturrecherchen an der Universitätsbibliothek benötigt.
  • Durch Umprogrammierungen wurde eine Moodle Kopplung mit dem webbasierten Video-Content-Management-System Panopto realisiert.

In den nächsten Wochen sind weitere Maßnahmen geplant. So werden bei Bedarf vorhandene Ressourcen von Mogon genutzt, um Videos auf Panopto schneller bereitstellen zu können. Dafür müssen im Hintergrund Umcodierungen vorgenommen werden.



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Scannen an Seafile – ab 16. 3. für alle Nutzer verfügbar

Seit dem 16.3.2020 ist auf den vom ZDV bereitgestellten Multifunktionsgeräten die direkte Speicherung von Scans in Seafile für alle Nutzer verfügbar. Der Vorteil: beim Speichern von Scans in Seafile gibt es keine Größenbeschränkung für gescannte Dokumente. Das direkte Verschicken von Scans per E-Mail wurde ab dem 16.3. deaktiviert, da hierfür eine Größenbeschränkung galt.

Mehr Informationen zum Scannen an Seafile finden Sie in dieser Dokumentation:

https://www.zdv.uni-mainz.de/scan2seafile/



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Linux in den Kursräumen 1 und 2, sowie N33 verfügbar

Zusätzlich zu den ZDV-Poolräumen KR3 und KR4 sind jetzt auch die Poolräume KR1, KR2 und N33 mit der Möglichkeit ausgestattet, das ZDV Linux zu starten.

Plakate mit Anleitungen zum Wechsel zwischen Windows und Linux hängen in den Räumen aus und sind unter → https://www.zdv.uni-mainz.de/linux-in-den-kursraeumen/ online.

Damit ist es jetzt möglich, auch größere Kurse direkt unter Linux durchzuführen.



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Das GekkoFS-Dateisystem erreicht den 4. Platz im ’10-Node-Challenge' der IO500

Das vom ZDV und dem Barcelona Supercomputing Center (BSC) gemeinsam entwickelte GekkoFS-Dateisystem erreichte den 4. Platz in der “10-Node Challenge” der IO500. GekkoFS ermöglicht es, die lokale I/O-Kapazität und -Leistung jedes einzelnen Knotens in einem HPC-Cluster zu aggregieren, um einen parallelen Hochleistungsspeicher bereitzustellen. Dieser Speicherort erlaubt es HPC-Applikationen und -Simulationen, bezüglich I/O in voneinander entkoppelter Form zu laufen, was Interferenzen reduziert und die Leistungsfähigkeit erhöht.

Die Entwicklung wurde im Schwerpunktprogramm Exascale Computing der DFG im Projekt Ada-FS und dem europäischen NEXTGenIO-Projekt gefördert. Die '10-Node Challenge List' der IO500 ist eine globale Rangliste, die multiple gleichzeitig laufende Prozesse in 10 Rechenknoten nutzt, um die I/O-Performanz des Speichersystems von Hochleistungsrechnern hinsichtlich Bandbreite und Datendurchsatz zu bewerten. Die Punktzahl von 125 bringt GekkoFS auf Platz 4 in der '10-Node Challenge List' des IO500 und auf Platz 9 in der vollständigen Liste der IO500.

Der Vergleichstest wurde auf 34 Rechenknoten des NEXTGenIO Prototyp-Clusters in Edinburgh durchgeführt. Jeder der 34 Knoten ist mit zwei Intel® Xeon® Prozessoren der 2. Generation sowie 3 TeraByte Intel® Optane™ DC Speicher ausgestattet. Auf diese Weise werden den HPC-Anwendungen etwa 102 TeraByte persistenter Speicher zur Verfügung gestellt.



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