Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) – über uns

Das ZDV befindet sich in der Naturwissenschaftlichen Fakultät ©Campus Mainz e.V., CC BY-SA 2.0

Das Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Johannes Gutenberg–Universität Mainz und dient mit seinen 90 Mitarbeitenden (inkl. studentische/wissenschaftliche Hilfskräfte) als zentraler IT-Dienstleister für alle Fachbereiche und Einrichtungen der JGU.

Unsere Dienstleistungen

Grundlage für den Zugriff auf die IT-Dienstleistungen des ZDV bildet das Campusnetzwerk mit mehr als 18.000 Anschlüssen und etwa 2.000 Wireless LAN-Zugangspunkten. Die Basisdienste des ZDV umfassen Hard- und Software-Beschaffungen, die Bereitstellung zentraler Fileservices und deren Backup, Mail und Kalender, den Betrieb zahlreicher Server, das Web-Hosting mit dem Betrieb zentraler, webbasierter Content Management Systeme, die Voice-over-IP Telefonie, die Bereitstellung öffentlicher Drucker und Kopierer, die Betreuung von Konferenzorganisationen sowie den Betrieb der Schließanlage der JGU.

Support, Kurse und Workshops

Die Betreuung unserer Nutzer wird durch zahlreiche Angebote von Kursen und Workshops zu aktuellen Software-Themen ergänzt. Über den Campus verteilt betreut das ZDV mehr als 7.000 Arbeitsplatzrechner inklusive Beschaffung, Installation, Anwendungsmanagement sowie einer Vor-Ort-Betreuung. Ansprechpartner für Probleme stehen über die Hotline zu den Kernarbeitszeiten sowie das Ticketsystem ganztägig zur Verfügung.

Poolräume, Drucker

Studierenden stellt das ZDV 12 Poolräume zur Verfügung, in denen mehr als 400 öffentlich zugängliche Desktop-Rechner aufgestellt sind. Die verwendete Software kann über die ZDV-Apps selbst bestimmt werden und in der Regel stehen in den Poolräumen auch Drucker zur Verfügung.

E-Learning

Das ZDV ist in Deutschland führend in der Durchführung von E-Klausuren, für die an der JGU ausschließlich die Open Source-Plattform Ilias verwendet wird, welche für diesen Zweck stetig an die Bedürfnisse der Klausurautoren angepasst wird. An der JGU wurden seit dem Wintersemester 2004/2005 über 500.000 Studierende elektronisch geprüft. Als Plattformen zur Kommunikation und den Austausch von Informationen zwischen Lehrenden und Studierenden werden durch das ZDV zurzeit das Open Source-System Moodle und die Plattform für Vorlesungsaufzeichnungen Panopto unterstützt.

Software-Systeme

Die Universität setzt in ihrer Verwaltung verschiedene Software-Systeme ein. Das zentrale System ist die Integrierte Verwaltungssoftware (IVS), die sich u.a. aus der Personal- und Finanzverwaltungsanwendungen MACH, der Studierendenverwaltung CampusNet, der Facility Management-Software Planon und dem Data Warehouse Cognos zusammensetzt und die von der EDV der Verwaltung innerhalb des ZDV betrieben wird. Aktuell führt das ZDV ein Identity Management ein, das die Grundlage für die Verknüpfung der IT-Dienste an der JGU bildet und im Zusammenspiel mit einem Workflow-System die Grundlage für vollständig digitale Verwaltungsprozesse bildet.

Wissenschaftliches Rechnen | High Performance Computing

Seit Ende 2021 ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Teil des länderübergreifenden Konsortiums des Nationalen Hochleistungsrechnens (NHR) Süd-West. Der Hochleistungsrechner MOGON NHR Süd-West steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz Deutschland für komplexe Rechenoperationen und die Analyse großer Datenmengen zur Verfügung. Kompetenzfelder sind Hochenergiephysik, Life Science und Physik der kondensierten Materie.

Das wissenschaftliche Rechnen unterstützt das ZDV zudem als Vollmitglied der deutschen Gauß-Allianz mit dem Betrieb von MOGON II, sowie mit Computational Scientists für die Bereiche Informatik, Chemie, Physik und Biologie, die unsere Anwender bei allen Fragen des Hochleistungsrechnens und bei der Optimierung von HPC-Anwendungen unterstützen.

Wissenschaftsnetz WiN-RP

Das ZDV engagiert sich im Land Rheinland-Pfalz über den Betrieb des Wissenschaftsnetzes WiN-RP und als ein Betreiberstandort der Rechenzentrumsallianz Rheinland-Pfalz (RARP). Über das WiN-RP sind alle Hochschulen des Landes Rheinland-Pfalz und deren An-Institute über einen 500 km langen 40 GBit/s Dark Fibre-Ring über MLPS-Technik mit dem Internetknoten DE-CIX in Frankfurt verbunden, an dem Peerings mit mehr als 200 Austauschpunkten bestehen. Als Zubringer zu diesem Backbone dienen optische Stichstrecken sowie über 25 Richtfunkstrecken in lizensierten Frequenzbändern.

Die RARP dient als Austauschplattform für die Hochschulen des Landes, über die zentral Cloud-Dienste angeboten und genutzt werden können. Im Rahmen der RARP betreibt das ZDV die Sync and Share-Plattform Seafile, eine Gitlab-Instanz und bietet Email-und Kalenderdienste sowie Server-Hosting und Backups für die Hochschulen des Landes an.