Neuigkeiten

Erste Absolventin des dualen Studiengangs Angewandte Informatik am ZDV

Aylin Siebel hat im Oktober ihr duales Studium erfolgreich abgeschlossen. Als erste Studentin des ersten Jahrgangs konnte sie nach nur sechs Semestern ihren Bachelor in Empfang nehmen. Vor drei Jahren begann sie ihr duales Studium an der Hochschule RheinMain. Ihre Praxiseinsätze absolvierte sie im Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV).

Während ihres praktischen Teils am ZDV arbeitete sie eng mit Kollegen aus dem Bereich Entwicklung zusammen und konnte so viele Erfahrungen in realen Projekten sammeln. Sie erwarb umfangreiche Kenntnisse in den Gebieten der Programmierung und Softwareentwicklungprozesse und schrieb bereits im zweiten Studienjahr ihr erstes Programm für die Universität. In der Abschlussphase ihres Studiums entwickelte sie eine App für Krankenhäuser. Diese dient als Kommunikationsplattform für dringende Blutspenden.

Aylin Siebel freut sich über den Bachelortitel: „Es ist ein unglaubliches Gefühl, einen Abschluss zu haben. Man weiß, dass einem jetzt die Welt offensteht und dass einem diese Zeit niemand mehr wegnehmen kann. Ich habe mein Studium während der Corona-Zeit angefangen und hatte daher erstmal nicht den „normalen“ Uni-Alltag. Trotzdem habe ich fantastische Freund*innen kennenlernen dürfen, mit denen die Zeit superschnell vorbei ging. Rückblickend würde ich alles wieder genauso machen, da es wirklich sehr sehr viel Spaß gemacht hat.“ Zudem sieht sie vor allem im besonderen Konzept des dualen Studiums einen Mehrwert: „Ich kann wirklich jedem empfehlen, ein duales Studium zu machen. Für mich gab es nur Vorteile. Man bekommt neben dem Studium eine Ausbildung und natürlich auch ein Gehalt. Auch wenn es manchmal stressig ist, hat man immer jemanden im Team, der einem nicht nur bei der Arbeit, sondern auch beim Studium selbst unter die Arme greift.“

Ihr Mentor und Verantwortlicher für das duale Studium am ZDV, Markus Lunau, ist sichtlich stolz auf seine erste Absolventin: „Aylin hat während ihrer Zeit bei uns immer wieder ihr Potenzial unter Beweis gestellt und gezeigt, dass sie eine sehr talentierte Informatikerin ist. Deshalb haben wir ihr auch ein Angebot gemacht und seit dem 1. November ist sie nun Mitarbeiterin im ZDV.“

„Hallo Kollegin“

Direkt nach der Bachelorthesis hat die Absolventin ein Masterstudium in Informatik begonnen. Nebenbei kann sie am ZDV Teilzeit weiterarbeiten. Ihr Arbeitsalltag im ZDV wird sich nicht wirklich ändern. Das Team und ihr Arbeitsbereich seien toll und zum Glück gleichgeblieben. Das Einzige, was sich geändert habe, sei die morgendliche Begrüßung im Büro. „Hallo Kollegin“ ertöne es nun, wenn sie ins Büro kommt. Zukünftig wird sie weiterhin an spannenden Projekten mitarbeiten. Und bald bietet sich ihr eine weitere Chance: Nächstes Jahr geht sie mit dem Erasmus-Programm für ein Auslandssemester nach Malta.

Mit der Übernahme von Studierenden fördert das ZDV junge Talente und bietet ihnen gleichzeitig eine berufliche Perspektive. „Unser Ziel ist es, junge Menschen für eine Karriere in der angewandten Informatik zu begeistern. Indem wir ihnen im Rahmen des dualen Studiums die Möglichkeit bieten, praktische Erfahrungen im ZDV zu sammeln, geben wir ihnen eine solide Basis. Gleichzeitig profitieren wir nach einer Übernahme von neuen Mitarbeitenden, die bereits über Berufserfahrung verfügen“, fügt Dr. Stefan Schardt, Geschäftsführer des ZDV, hinzu.

Ein Blick zurück

Im September 2020 startete der erste Jahrgang am ZDV, darunter auch Aylin Siebel, mit dem dualen Studium. Die Leidenschaft für die IT war damals ausschlaggebend für eine Bewerbung der Schülerin am ZDV: „In der Schule war Informatik eins meiner Lieblingsfächer und ich fand es schade, dass man bestimmte Thematiken nicht genauer betrachten konnte. Diese Bereiche wollte ich besser kennenlernen. Deshalb habe ich mich informiert, wie ein Informatikstudium abläuft und mich entschlossen, es einfach mal auszuprobieren.“ Bereits nach einer Woche am ZDV war sie begeistert, dass es nach „so kurzer Zeit möglich ist, einfache Programme zu verstehen und sogar, mit ein bisschen Hilfe, zu schreiben.“

Nach einem Jahr Studium konnte sie bereits den zweiten Jahrgang von Studierenden mit einarbeiten: „Besonders toll ist es, die neuen dualen Studenten zu erleben und unsere alten Projekte mit Ihnen durchzugehen. Da wurde mir klar, wie viel ich eigentlich in dem letzten Jahr gelernt und welche Einblicke ich gewonnen habe. Auch in der Praxisphase habe ich gemerkt, dass sich mein Verständnis für die Arbeit an Projekten verbessert hat.“

Über das duale Studium am ZDV

Seit September 2020 bietet das Zentrum für Datenverarbeitung in Kooperation mit der Hochschule RheinMain (HSRM) zwei duale Studiengänge an. Interessierte können sich in den Fachrichtungen Angewandte Informatik oder Wirtschaftsinformatik ausbilden lassen.

Das Studium besteht aus theoretischen Einheiten, die an der Hochschule RheinMain absolviert werden und fest integrierten Praxiseinsätzen am ZDV der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Während des Bachelorstudiums, das sieben Semester umfasst, werden grundlegende Informatikkenntnisse (wie z.B. Softwareentwicklung, Programmiermethoden und Datenbanken), sowie Inhalte des jeweiligen Studiengangs vermittelt.

Mehr erfahren
https://karriere.uni-mainz.de/duales-studium-informatik/

 



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Neue digitale Zertifikate für die Wireless LANs eduroam und Uni-Mainz – 2023

Am 24. November wurden neue digitale Zertifikate für die Wireless LANs eduroam und Uni-Mainz aktiviert.

Was bedeutet das für Sie?

Für Sie ändert sich nicht viel. Das neue digitale Zertifikat wird entweder - abhängig vom Betriebssystem oder Gerät - automatisch akzeptiert, oder Sie müssen auf Nachfrage bestätigen, dass Sie das neue Zertifikat akzeptieren. Einige Geräte zeigen dabei den Namen, andere einen sogenannten Fingerabdruck des digitalen Zertifikates an.

Das neue digitale Zertifikat für die Wireless LANs zum Abgleich

Das richtige Zertifikat ist für den Server radius.zdv.uni-mainz.de ausgestellt und enthält folgende Informationen zum Abgleich, von denen Sie aber (wiederum abhängig vom Betriebssystem oder Gerät) nur einen Teil angezeigt bekommen:

CN = radius.zdv.uni-mainz.de
O = Johannes Gutenberg-Universität Mainz
S = Rheinland-Pfalz
C = DE

Mit Fingerabdruck: 58 8c fd 20 66 4b d9 92 bb a6 23 53 06 1a 3c 94 d8 92 c5 18

Was sind digitale Zertifikate?

Ein digitales Zertifikat ist ein elektronischer Echtheitsnachweis, der die Identität eines Rechners oder einer Organisation bescheinigt. Man kann dies auch mit einem Personalausweis im realen Leben vergleichen. Aufgrund von rechtlichen Rahmenbedingungen und um Missbrauch vorzubeugen, sind wir dazu verpflichtet, regelmäßig die Zertifikate für diese Services zu erneuern.

 



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Neue Moodle-Version – für mehr Sicherheit und Funktionalität

Das ZDV stellte am 4. Oktober Moodle auf die neue Version 4.1 um. Bei der Umstellung steht vor allem der Sicherheitsaspekt im Vordergrund. Die neue Version ist mit einem Long Term Support (LTS) versehen, so dass die Version länger betrieben und unterstützt werden kann.

Ein weiterer, technischer Aspekt: Die Webadresse (URL) wird geändert. Zukünftig erreichen Sie die Lernplattform Moodle über moodle.uni-mainz.de. Eine automatische Weiterleitung dorthin von der bisherigen Adresse wird durch das ZDV eingerichtet. Im Zuge der Umstellung wird auch das System umbenannt: Aus JGU-LMS wird Moodle.

Neben den technischen Aspekten bietet die neue Version eine Reihe von funktionalen und optischen Änderungen und Verbesserungen, die vor allem die Navigation und einige Bedienelemente betreffen.

Die wichtigsten Anpassungen hat das Team Digitale Lehre auf seiner Webseite zusammengefasst: https://digitale-lehre.uni-mainz.de/tools/neue-moodle-version-4-auf-einen-blick/.

Des Weiteren werden Schulungen für den Oktober angeboten: https://digitale-lehre.uni-mainz.de/tools/neue-moodle-version-4-auf-einen-blick/#Supportangebote



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ZDV erweitert sein Speichersystem für die Universität

Mit dem neuen Speichersystem, das in den Serverräumen des ZDV und im Forum steht, erhöht sich die Speicherkapazität der Universität. Die neue Hardware wurde bereits in Betrieb genommen und basiert auf einer skalierbaren Speicherlösung: IBM Storage Scale. Die Software für Datenspeicherung und Dateimanagement ermöglicht es, große Datenmengen in einer sicheren Umgebung zu speichern.

Das neue System steht zur Verfügung, um den wachsenden Speicherbedarf auf dem Campus zu decken. Große Datenmengen, die im Rahmen von Forschungsprojekten und Lehrveranstaltungen anfallen, können so besser bewältigt werden. Auf den neuen Servern werden die Daten von Panopto (video.uni-mainz.de), Seafile und iRODS, gespeichert. Letzteres betreibt das ZDV für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten und bildet damit die technische Grundlage für das Forschungsdatenmanagement an der JGU.

Auch die Hardware für die persönlichen Laufwerke (Heimatverzeichnisse) und Gruppenlaufwerke wurde umgebaut und erweitert. Das neue System erhielt zudem einen redundanten Standort im Forum. Für die Mitarbeitenden der Universität ergibt sich ein spürbarer Vorteil: Statt 100 GB stehen ihnen jetzt 150 GB zur Verfügung.

Optimiertes Angebot für JGU-Angehörige

JGU-Angehörige können mit dem neuen Speichersystem mehr Speicherkapazität beim ZDV anfordern und müssen künftig keine eigenen Server betreiben. Dadurch sparen sie Zeit, Kosten und Aufwand.

Das Angebot des ZDV umfasst alle Speicherklassen, von persönlichen Laufwerken und Gruppenlaufwerken über Speicher für große Forschungsdatensätze bis hin zu schnellem Speicherplatz auf HPC-Systemen.

Preisübersicht zu allen Speicherarten

Daten speichern

Kostenfreies Angebot

  • 150 GB für JGU-Mitarbeitende
  • 100 GB für Studierende

Mehrbedarf

Bei Mehrbedarf fragen Sie bitte nach einem Gruppenlaufwerk bei der System-Gruppe.

Kontakt: system@uni-mainz.de

Die Daten werden in zwei Gebäuden gespeichert und auf Band gesichert.

Kostenfreies Angebot

  • Bis zu 10 TB pro Arbeitsgruppe

Mehrbedarf

  • Pro 1 TB zusätzlich: 250 EUR jährlich
    Die Daten werden auf Band und in zwei Gebäuden gespeichert.

Kontakt: system@uni-mainz.de

Angebot

  • Pro 20 TB (Mindestabnahme): 500 EUR jährlich.
    Die Daten werden in einem Gebäude gespeichert und auf Band gesichert.
  • Pro 20 TB (Mindestabnahme): 1.000 EUR jährlich
    Die Daten werden in zwei Gebäuden gespeichert und auf Band gesichert.

Mehrbedarf

  • Pro 10 TB zusätzlich: 250 EUR jährlich
    Die Daten werden in einem Gebäude gespeichert und auf Band gesichert.
  • Pro 10 TB zusätzlich: 500 EUR jährlich
    Die Daten werden in zwei Gebäuden gespeichert und auf Band gesichert.

Kontakt: unix@uni-mainz.de

Kostenfreies Angebot

  • 100 GB für JGU-Mitarbeitende
  • 20 GB für Studierende

Mehrbedarf

  • JGU-Mitarbeitende: Fragen Sie bitte bei der Unix-Gruppe nach.
  • Studierende: Fragen Sie bitte über die Betreuerin oder den Betreuer bei der Unix-Gruppe nach.

Kontakt: unix@uni-mainz.de

Kostenfreies Angebot

  • 50 GB und 150.000 Dateien für Projektmitarbeitende
    Inkl. Backup

Kostenfreies Angebot

  • 1 TB für Projektmitarbeitende

Mehrbedarf

Bei Mehrbedarf fragen Sie bitte bei der HPC-Gruppe an.

Kontakt: hpc@uni-mainz.de

Daten archivieren

Kostenfreies Angebot

  • 10 TB pro Arbeitsgruppe

Mehrbedarf

  • Pro 1 TB zusätzlich: 50 EUR jährlich

Kontakt: unix@uni-mainz.de

Mehr Informationen

Dateien verwalten und speichern



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Tag der offenen Uni: ZDV informiert über duales Studium

Diese Woche fand an der Johannes Gutenberg-Universität der Tag der offenen Uni statt. Im Rahmen der Veranstaltung bot das ZDV drei Informationsangebote zum dualen Studium an. Marcus Lunau, der für die dualen Studierenden am ZDV verantwortlich ist, und Studentin Aylin Siebel erklärten den Interessierten die Vorteile eines dualen Studiums und welche Karrierechancen sich dadurch ergeben.

Rund 30 Schülerinnen und Schüler interessierten sich für die beiden Studiengänge, die die Entwicklungsabteilung des ZDV derzeit anbietet. Die Teilnehmenden wollten vor allem mehr über die Unterschiede zwischen einem klassischen Studium und einem dualen Studium sowie die Studieninhalte und Praxisteile in einem Bachelorstudium erfahren.

Aylin Siebel, die kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss steht und die zum ersten Jahrgang am ZDV gehört, konnte wertvolle Erfahrungen teilen und betonte, wie wichtig und hilfreich die Praxisanteile im ZDV für ihr Studium und den späteren Berufseinstieg sind.

Das ZDV nahm mit dem Themenschwerpunkt „Duales Studium“ erstmalig an der Veranstaltung teil und Marcus Lunau zeigte sich mit der Premiere zufrieden: „Wir hatten keine konkreten Erwartungen und waren positiv überrascht, dass die Schülerinnen und Schüler ganz gezielt den Weg ins ZDV gefunden haben. Sie hatten viele Fragen und wir hoffen, dass wir sie für ein duales Studium bei uns begeistern konnten.“

Das ZDV bietet aktuell zwei Bachelor-Studiengänge in der Informatik an: „Wirtschaftsinformatik“ und „Angewandte Informatik“. Das duale Studium besteht aus theoretischen Einheiten, die an der Hochschule RheinMain vermittelt werden und fest integrierten Praxiseinsätzen im ZDV.

Mehr erfahren
https://karriere.uni-mainz.de/duales-studium-informatik/



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ZDV unterstützt Abschlussprüfungen für ukrainische Geflüchtete mit technischer Infrastruktur

In der vergangenen Woche haben 456 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine an digitalen Prüfungen teilgenommen, die für ein Studium an einer ukrainischen Hochschule verpflichtend sind. Gemeinsam mit dem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) bereitete das ZDV die Rahmenbedingungen für die Prüfungen vor, die mit dem deutschen Abitur vergleichbar sind.

Dazu stellte das ZDV die E-Klausuren-Räume N33 in der Naturwissenschaftlichen Fakultät und den KISS auf dem Kisselberg zur Verfügung. Beide Räume boten genügend Computerplätze, um die Prüfungen an vier aufeinander folgenden Tagen durchzuführen. Bereits im Vorfeld hatte das ZDV für alle Teilnehmenden Accounts eingerichtet und die Möglichkeit geschaffen, die notwendigen Dokumente aus dem ukrainischen Prüfungssystem auszudrucken.

Dr. Stefan Röhle, Leiter des E-Learning Bereichs am ZDV, erklärt rückblickend: „Obwohl natürlich einiges anders lief als sonst, waren wir sehr gut auf diese Prüfungen vorbereitet. Wir bieten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bereits seit 20 Jahren elektronische Prüfungen an, so dass die Bereitstellung unserer Infrastruktur, die Planung und Durchführung reibungslos verliefen. Wir hatten das Glück, dass diese Prüfungen im Juni und damit vor der Hauptprüfungsphase des Sommersemesters stattfanden, so dass wir noch genügend freie Räume zur Verfügung stellen konnten."

Pressemitteilung der Universität: https://presse.uni-mainz.de/ukrainische-schuelerinnen-und-schueler-schreiben-digitale-abiturpruefungen-an-der-johannes-gutenberg-universitaet-mainz/



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Software OnlyOffice wird auf die Open-Source-Version umgestellt

Das ZDV stellt am 29. Mai (Pfingstmontag) OnlyOffice auf die kostenlose Open-Source-Version um. Sie müssen am Tag der Umstellung nichts weiter unternehmen. Es kann jedoch vorkommen, dass OnlyOffice kurzzeitig nicht verfügbar ist.

OnlyOffice benötigt man für die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten in Seafile. Sie erkennen die Software am Logo oben links in den Anwendungen: Texte (blau), Kalkulationen (grün) und Präsentationen (rot).

Das Logo von OnlyOffice in den verschiedenen Anwendungen

 

Warum wird auf Open-Source-Version von OnlyOffice umgestellt?

Hinter OnlyOffice steht die Firma Ascensio System SIA, die ihren Hauptsitz in Riga (Lettland) und London (Großbritannien) hat. Das Unternehmen ist jedoch russisch. Damit fällt OnlyOffice unter die Sanktionen, die Deutschland gemeinsam mit der EU gegen Russland verhängt hat. Die JGU stellt daher alle Geschäftsbeziehungen mit OnlyOffice ein. Mit der kostenfreien Open-Source-Version von OnlyOffice fließen keine Gelder mehr nach Russland.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Versionen

OnlyOffice
(bis zum 29. Mai)
Open-Source-Version von OnlyOffice
(ab dem 29. Mai)
- der mobile Editor für mobile Endgeräte (z.B. Smartphones und Tablets) wird nicht unterstützt
- Kostenpflichtig, fällt damit unter die Sanktionen, die gegen Russland verhängt wurden - Open-Source-Version, ist frei zugänglich und kostenfrei und unterliegt nicht den Sanktionen, die gegen Russland verhängt wurden
- In beiden Versionen können Sie Dokumente gemeinsam bearbeiten und teilen.
- Alle Daten und Dokumente liegen bei beiden Versionen auf Servern der Universität.


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Neues Rechenzentrum entsteht: Symbolischer Spatenstich erfolgt

Im neuen Rechenzentrum werden künftig sämtliche IT-Systeme und -Anwendungen der Universität betrieben. Im sogenannten Enterprise-Bereich stehen auch die Systeme, die für das Wissenschaftsnetz Rheinland-Pfalz und die im Rahmen der Rechenzentrumsallianz Rheinland-Pfalz (RARP) angebotenen Dienste benötigt werden. Im HPC-Bereich werden die Hochleistungsrechner MOGON NHR Süd-West und MOGON II untergebracht. Ersterer wurde erst kürzlich von Wissenschaftsminister Clemens Hoch eingeweiht. Seit Ende letzten Jahres ist die JGU als Teil des länderübergreifenden Konsortiums NHR Süd-West einer der Betreiber der NHR-Infrastruktur in Deutschland.

„Zukünftig haben wir Platz für 32 Serverschränke, die komplett für die IT-Infrastruktur der Universität vorgesehen sind. Weitere bis zu 112 Serverschränke stehen für den HPC-Bereich zur Verfügung, von denen bis zu 84 gleichzeitig in Betrieb sein können. Der Neubau ist für uns besonders wichtig, um auch in Zukunft den gestiegenen Anforderungen im Bereich des High-Performance-Computing gerecht zu werden und die Anwendungen für Forschung, Lehre, Studium und Verwaltung der Universität auf einem aktuellen technischen Sicherheit- und Verfügbarkeitsstandard betreiben zu können. Deshalb wurde die technische Versorgung für den Enterprise-Bereich komplett redundant ausgelegt, um Ausfallzeiten schnell auffangen zu können", erklärt Carsten Allendörfer, technischer Leiter des ZDV.

Das geplante Universitätsrechenzentrum entsteht auf dem innerstädtischen Campus und wird von der Universität in Eigenregie gebaut. Im Fokus stehen dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der Daten sowie die optimierte Performance der Systeme. Der Standort am Ackermannweg entspricht den Anforderungen der DIN EN 50600, der ersten europaweiten Norm für ein betriebssicheres Rechenzentrum. Die Norm berücksichtigt Faktoren wie Energie- und Umweltmanagement, Netzwerk- und Sicherheitsanforderungen sowie die physische Sicherheit des Rechenzentrums. Die Realisierung des neuen Rechenzentrums wird von einem erfahrenen Team aus Architekten, Planern und IT-Infrastrukturspezialisten begleitet und eng mit dem ZDV abgestimmt.

Sicherheit und Nachhaltigkeit haben höchste Priorität

Der Neubau ist so konzipiert, dass der IT-Betrieb eine nahezu 100-prozentige Ausfallsicherheit gewährleisten kann und kritische Dienste wie E-Mail, Lernmanagement-Systeme und Datenbanken immer verfügbar sind. In der Mitte des Rechenzentrums befinden sich die Serverräume.

Zum Schutz sensibler und vertraulicher Daten wie Forschungsergebnisse, personenbezogene Daten von Studierenden und Mitarbeitenden wird auf vier vordefinierte Schutzzonen gesetzt. Der Zugang zum Gebäude und insbesondere zu den Serverräumen ist nur über ein Zutrittskontrollsystem mit Schleusenfunktion möglich.

Darüber hinaus kann ein Wasserwarnsystem, welches präzise undichte Stellen orten kann, einen möglichen Wasserschaden vorbeugen. Eine moderne Einbruchmeldeanlage, Feuerlöschanlage und Videoüberwachung runden das Sicherheitspaket ab.

Die vielen Server erzeugen eine enorme Wärme, die zu einer Überhitzung und Serverausfällen führen kann. Um diesem Problem entgegenzuwirken, werden etwa 80 Prozent der Kühlung mit einem geschlossenen Wasserkreislauf realisiert, ohne den Einsatz von Kompressorkältemaschinen. Dieses Verfahren spart Energie und ist besonders effizient. Zusätzlich werden Vorkehrungen getroffen, um in Zukunft einen großen Teil der Abwärme weiterverwenden zu können.

Auf der freien Dachfläche werden Photovoltaik-Module und bei der Planung wurde von Anfang an bewusst auf Verbundbaustoffe wie zum Beispiel Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) und beschichtete Holzwerkstoffe verzichtet, um einen sortenreinen Rückbau zu ermöglichen.

Daten und Fakten in einer Tabelle:

  • Gesamtfläche des Gebäudes: 1.870 m²
    • So groß wie ca. ¼ Fußballfeld
  • Baukosten: 29 Millionen Euro
  • PUE-Wert: ≤ 1,15
    • Die Kenngröße für die Energieeffizienz von Rechenzentren ist die Power Usage Effectiveness (PUE). Sie ermittelt wie effektiv die zugeführte Energie in einem Rechenzentrum verbraucht wird. Bei der Konzeption wurde darauf geachtet, einen möglichst niedrigen Wert zu erreichen.
  • 2 Rechenzentrumsbereiche: Enterprise (Verfügbarkeitsklasse 3) und High Performance Computing (Verfügbarkeitsklasse 2)
    • Verfügbarkeitsklassen sind Kategorien, die den Grad der Zuverlässigkeit und des Ausfallschutzes von IT-Systemen beschreiben. Je höher die Verfügbarkeitsklasse, desto geringer ist das Risiko eines Ausfalls und desto höher ist die Sicherheit für den Nutzer.
    • Nach der DIN EN 50600 gibt es 4 Verfügbarkeitsklassen.
  • 32 Serverschränke im Enterprise-Bereich und 112 Serverschränke im HPC-Bereich (davon maximal 84 gleichzeitig in Betrieb)
  • Maximale IT-Last: 3.600 kW
    • Moderne Windräder haben eine Erzeugerleistung von ca. 5.000 kW.
  • Photovoltaik-Module mit einer Leistung von 73 KWp
    • Die Jahresleistung der Solaranlage lässt sich auf ca. 73.000 kWh abschätzen und reicht aus, um ca. 20 Einfamilienhäuser über das Jahr mit Strom zu versorgen.
  • DIN EN 50600: aktuelle europäische Norm für Rechenzentren und deren Infrastruktur.
    • Die Norm legt Anforderungen bzgl. Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Rechenzentren fest.
    • Dazu gehören unter anderem Anforderungen an Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Rechenzentren sowie Anforderungen an die Gebäudetechnik, die Infrastruktur und die IT-Systeme in einem Rechenzentrum. Des Weiteren werden Themen wie Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit dem Betrieb von Rechenzentren berücksichtigt.

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Komplette Pressemitteilung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz



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Reader abgeschaltet

Im Wintersemester 2021/2022 Jahr wurde der Reader durch das Moodle-basierte Lernmanagementsystem abgelöst und komplett abgeschaltet. Lehrenden und Studierenden wurde genügend Vorlauf gelassen, Dokumentenbibliotheken und Listen bis zum Ende des Wintersemesters herunterzuladen. Es bestehen keine Möglichkeiten mehr, auf Inhalte (z.Bsp. Foren & Linklisten) zuzugreifen.



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